Schullogo

Langelsheim

Um eine größtmögliche Transparenz in der Zusammensetzung der Notengebung zu erhalten und Sie bestmöglich mit in das Verfahren einzubeziehen haben wir die Zusammensetzung aller Zeugniszensuren unter Berücksichtigung der aktuellen curricularen Vorgaben neu bearbeitet. Nach und nach wird nun die Struktur aller Fächer hier auftauchen um Ihnen zu einem genauen Einblick in die Notengebung zu verhelfen.

DEUTSCH

Die Zeugnisnote im Fach Deutsch setzt sich aus folgenden Bereichen mit der jeweils genannten Gewichtung zusammen:

Bereich 1: Sprechen und Zuhören (30%)

hierzu zählen u.a.

-mit Anderen sprechen

-vor Anderen sprechen

-verstehend zuhören

-Gespräche führen ...

Bereich 2: Schreiben (40%)

in Klasse 3:

10% Schreibfertigkeiten

50% richtig schreiben (4 Überprüfungen, Diktat-Anteil 30-50 Wörter)

40% Texte verfassen (3-4 pro Schuljahr)

in Klasse 4:

10% Schreibfertigkeiten

40% richtig schreiben (4 Überprüfungen, Diktat-Anteil 40-60 Wörter)

50% Texte verfassen

Für den Bereich "Texte verfassen" haben wir uns für folgende Schwerpunkte entschieden, die aber nur Anhaltspunkte sein können und je nach Unterrichtsgestaltung ausgewählt werden können:

Fabel, Personenbeschreibung, Vorgangsbeschreibung, Nacherzählung, Bildergeschichte, Reizwortgeschichte, Literaturprojekt, Berichterstattung

Bewertet werden folgende Kriterien (Beispiele):

-über Schreibfertigkeiten verfügen

-Texte planen

-Texte schreiben

-Texte überarbeiten

Bereich 3: Lesen - mit Texten und Medien umgehen (30%):

hierzu zählen u.a.

-über Lesefertigkeiten, Leseerfahrungen und Lesefähigkeiten verfügen

-sich Texte erschließen

-Texte präsentieren

Bereich 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Dieser Kompetenzbereich fließt in die drei anderen Kompetenzbereiche mit ein. Bewertet werden hier z.B.:

-grundlegende sprachliche Strukturen erkennen

-sprachliche Verständigung untersuchen

-an Wörtern, Sätzen und Texten arbeiten

-Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprache entdecken

 

 

MATHEMATIK

In Mathematik setzt sich die Zeugniszensur folgendermaßen zusammen:

Bereich 1: Schriftliche Lern- oder Erfolgskontrollen (40%)

Es werden 3-4 schriftliche Lernkontrollen pro Halbjahr geschrieben. Dabei entscheidet die Lehrkraft darüber, ob die Aufgaben auf einem separaten Aufgabenzettel gelöst werden können, der in ein Mathe-Arbeitsheft geschrieben werden muss.

 

Bereich 2: Mündliche Mitarbeit (30%)

Hier werden u.a. folgende Gesichtspunkte bewertet:

-qualitative Aussagen bei der Erarbeitung neuer Sachverhalte

-Transferleistungen (insbesondere auch bei Sachaufgaben)

-Arbeitsanweisungen verstehen und umsetzen

-selbstständiges Arbeiten

-Gelerntes anwenden

-quantitative Mitarbeit

-Präsentationen

-Kopfrechnen

-...

 

Bereich 3: Fachspezifische Leistungen (30%)

dazu zählen u.a.

-Kurztests

-Geometrie

-schriftliche Tagesleistungen

usw.

 

 

SACHUNTERRICHT

Im Fach Sachunterricht haben nach den neuen Vorgaben die fachspezifischen Leistungen einen besonders hohen Stellenwert eingenommen. So setzt sich die Zeugniszensur aus den einzelnen Bereichen mit ihrer jeweiligen Gewichtung folgendermaßen zusammen:

 

Bereich 1: Schriftliche Lernkontrollen (20%)

Schriftliche Arbeiten haben im Sachunterricht einen begrenzten Aussagewert, da Lese-, Schreib- und Sprachvermögen der Schülerinnen und Schüler die Sachaussagen beeinflussen können. Aus diesem Grund ist die Anzahl der schriftlichen Lernkontrollen auf max. 1 pro Halbjahr und im 3. und 4. Schuljahrgang auf max. 2 pro Halbjahr begrenzt.

 

Bereich 2: Mündliche Leistungen (40%)

In diesem Bereich werden u.a. folgende Leistungen bewertet:

-mündliches Erörtern, Vergleichen und Bewerten von Sachverhalten

-sachgemäße Anwendung von Fachbegriffen

-Anwenden des Gelernten in neuen Zusammenhängen

-Problemlösen

 

Bereich 3: Fachspezifische Leistungen (40%)

Hierzu zählen u.a.

-Kurztests

-Beiträge zum Unterrichtsgespräch (z.B. auch Artikel aus Zeitschriften)

-Unterrichtsdokumentation (z.B. Plakate, Sammlungen,...)

-Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen

-szenische Darstellung

- 20% von Bereich 3 sind der Mappe zuzuwerten

 

 

ENGLISCH

Der Englischunterricht der Grundschule setzt sich aus drei zu erlernenden Kompetenzen zusammen:

1. funktional-kommunikative Kompetenzen (kommunikative Fertigkeiten, Verfügung über sprachliche Mittel)

2. interkulturelle Kompetenzen

3. Methodenkompetenzen

 

Die kommunikativen Fähigkeiten wie das Hör- und Sehverstehen spielen im Frühenglischunterricht der Grundschule eine bedeutende Rolle, das Leseverstehen und das Schreiben dagegen nur eine untergeordnete.

Der Englischunterricht in der Grundschule ist so aufgebaut, dass das Kind einen spielerischen, ganzheitlichen Umgang mit der englischen Sprache in langen Übungs- und Wiederholungsphasen kennenlernt. Dabei wird die kindliche Freude am Klang der Fremdsprache und an der Imitation genutzt. Das Erlernen grammatischer Regeln spielt in der Grundschule daher keine Rolle.

Die Zeugnisnote im Fach Englisch im vierten Schuljahr setzt sich zusammen aus folgenden Anteilen:

1. Hör- und Sehverstehen (50%)

dazu zählt u.a.

-Anweisungen verstehen und umsetzen

-eine englische Geschichte nachspielen

-situationsangemessen auf Anweisungen reagieren

2. Sprechen (40%)

dazu zählen u.a.

-Reime, Gedichte, Chants mitsingen/mitsprechen

-kleine Dialoge sprechen

-etwas über sich erzählen

3. Leseverstehen (Wiedererkennung bekannter Wortbilder) (10%)

z.B.

-Wörter und Sätze Bildern zuordnen

-kurze, bekannte Sätze zu einem gehörten, bekannten Text als richtig oder falsch erkennen

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